Kontinuumssimulationen
Additive Fertigung durch Laserschmelzen (oben links), Phasenfeld-Simulation des Sinterns (unten linkst), Kontraktionen des menschlichen Magens (oben rechts) und Korrosion einer Wirbelschraube (unten rechts), (V. Ivannikov, D. Steglich, Hereon, M. Henke, TUHH)
Betrachtet man ein Material auf einer Längenskala, die wesentlich größer ist als seine atomare beziehungsweise molekulare Struktur,lässt es sich in der Regel als Körper aus kontinuierlich verteilter Materie modellieren. Dieser kontinuumsphysikalische Ansatz ist für eine Vielzahl von Anwendungen in der Material-, Prozess- und Systementwicklung zielführend. Die Abteilung „Kontinuumssimulationen“ nutzt ihn insbesondere für die Entwicklung computergestützter Multiphysik-Modelle, die die Kopplung unterschiedlicher physikalischer Phänomene abbilden – zum Beispiel mechanischer Deformationen, chemischer Reaktionen, Mechanismen des Stofftransports.