Deutsche Bucht -Bild: Daten von der ESA, verarbeitet von Hereon

Angewandte Modellierung und Quantitative Methoden

Eine Meeres- und Klimaforschung ohne Modelle wäre heutzutage undenkbar. Modelle simulieren das Verhalten ganzer Ökosysteme, liefern Prognosen für das globale Klima, dienen der Bewältigung von Risiken und helfen uns bei der Entwicklung neuer Theorien. Nichtsdestotrotz ist fast jedes Model eine vereinfachte Darstellung der Realität und aufgrund fehlender Messdaten oftmals nur unzureichend verifiziert. In der Abteilung „Angewandte Modellierung und Quantitative Methoden“ beschäftigen wir uns deshalb mit der numerischen und statistischen Modellierung von Beobachtungsdaten, insbesondere im Kontext von biogeochemischen und physikalischen Transport-, Austausch- und Umwandlungsprozessen. Darüber hinaus befassen wir uns mit der Quantifizierung von Modellunsicherheiten und der Entwicklung sogenannter Expertensysteme. Mit unserer Arbeit tragen wir dazu bei, Modelergebnisse zu verbessern und das Vertrauen in die Modellierung zu stärken. Denn trotz ihrer Unsicherheiten sind Modelle das beste Instrument, das wir haben, um zwischen Theorie und Wirklichkeit zu vermitteln.

Die Abteilung "Biogeochemische Modellierung / Angewandte Modellierung und Quantitative Methoden" befindet sich im Aufbau.