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Eintauchen in die Nanowelt

Nanofäden unter dem Mikroskop.

Nanofäden unter dem Mikroskop. Foto: Hereon/ Prause

Aus den Disziplinen Physik, Chemie, Biologie, Medizin und Materialwissenschaften hat sich in den letzten Jahrzehnten eine interdisziplinäre Wissenschaft gebildet: die Nanotechnologie. Die Vorsilbe „Nano“ entstammt dem griechischen Wort „nanos“ für Zwerg. Doch womit beschäftigt sich die Nanotechnologie eigentlich? Und warum ist sie so wichtig für unseren Alltag? Diesen Fragen versuchen wir zusammen mit den Klassen auf den Grund zu gehen, denn auch hier am Helmholz-Zentrum wird intensiv in diesem Bereich geforscht.

An unserem Projekttag „Eintauchen in die Nanowelt“ erhalten die Schülerinnen und Schüler einen generellen Einblick in die „Nanowelt“. Im Vordergrund stehen dabei die Anwendungsbereiche der Nanotechnologie und potenzielle, zukünftige Nutzungsmöglichkeiten, die wir den Schülern näherbringen möchten.

Nach einer theoretischen Einführung geht es in Zweiergruppen los ans Entdecken.

Die Schülerinnen und Schüler weisen nicht nur Nanopartikel in Lösungen nach, sondern arbeiten auch mit Ihnen. Sie stellen eine Farbstoffsolarzelle selber her und experimentieren mit Formgedächtnis-Materialen; beide funktionieren aufgrund von Eigenschaften von Nanopartikeln. Bei weiteren Experimenten geht es um die Herstellung von nanoskaligem Gold und um Ferrofluide – die einzigen magnetischen Flüssigkeiten.

Der Chemie-Anfangsunterricht sollte bereits abgeschlossen sein, damit wir auf einige Grundkenntnisse, Fertigkeiten und Denkmuster zurückgreifen können.