Technologien zur Gestaltung des Wandels

Die Geschwindigkeit des technologischen Fortschritts nimmt rasant zu, bietet neue Chancen und geht einher mit dem Wachstum der Weltbevölkerung, die laut einer UN-Prognose bis 2050 auf rund 10 Milliarden Menschen anwachsen kann. Wie gehen wir in Zukunft mit unseren begrenzten Ressourcen um? Wie können neue Materialien und Technologien zur nachhaltigen Kreisläufen beitragen? Wie ersetzen wir fossile Energieträger und wie werden unsere Energie- und Verkehrssysteme klimafreundlich? Unser Gesundheitswesen steht ebenfalls vor vielen Herausforderungen. So mehrt sich die Zahl der Hochbetagten, die eine intensivere medizinische Versorgung und Pflege benötigen. Auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden häufiger, wofür neue Materialien und Therapieansätze entwickelt werden müssen.

Neue Materialien und Prozesse schaffen Möglichkeiten, unsere Verkehrs- und Energiesysteme, die Medizintechnik sowie unsere Industrie nachhaltiger und ressourceneffizienter zu gestalten.

Im Helmholtz-Zentrum Hereon treffen in einer einzigartigen Interdisziplinarität Klima- und Küstenforschung, Materialforschung sowie Technologieentwicklung aufeinander. Diese Disziplinen widmen sich in ganzheitlichen und fächerübergreifenden Ansätzen einer nachhaltigen und resilienten Entwicklung. Um komplexe Systeme wie neue Werkstoffe oder Materialen und deren Wechselwirkungen mit Technologien sowie den Menschen zu verstehen, reichen die Methoden von Beobachtungen, Experimentalstudien bis hin zur Entwicklung von digitalen Zwillingen.

Zudem werden Produkte, Dialogformate und Dienstleistungen entwickelt, um Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu unterstützen und eine nachhaltige und resiliente Nutzung der weltweiten Ressourcen zu ermöglichen.