MARCO-BOLO
Küsten- und Meeresgebiete sind zunehmend starkem Druck durch die Verschmutzung der Wasserwege durch Landwirtschaft und Industrie, Ausbaggerungen und Bebauung ausgesetzt. Viele nationale und regionale Programme bewerten die Umweltgesundheit und die Auswirkungen des Menschen auf unsere Küsten, aber diese Programme sind oft fragmentiert, kurzfristig und in größerem Maßstab unkoordiniert.
![MARCO-BOLO_Infographic](/imperia/md/assets/main/institutes/carbon_cycles/aquatic_nutrient_cycles/images/fittosize_730_0_3f04e69a383e75ffc1767f16dbd5a501_kcn_marco-bolo_project-explainer-infographic.jpg)
Infografik zum Projekt MARCO-BOLO (Quelle: https://marcobolo-project.eu/about-company)
Das MARCO-BOLO Projekt verbindet und harmonisiert bestehende Initiativen, optimiert Methoden und unterstützt Technologien zum Monitoring von Biodiversität. Die Forscher arbeiten mit verschiedenen Interessengruppen zusammen, um ihre Forschungs- und Beobachtungsdaten für die direkte Nutzung anzupassen und praktische Instrumente bereitzustellen, die es Politikern und Unternehmen ermöglichen, den Zustand der biologischen Vielfalt zu bestimmen, Veränderungen durch auferlegte Maßnahmen vorherzusagen und zu überwachen und die Umwelt proaktiv zu verwalten.
Das Projekt MARCO-BOLO wird vom EU Horizon Europe Programm gefördert. Ziel ist es, die Europäischen Monitoring Programme zur Biodiversität im Meeres-, Küsten- und Süßwasserbereich zu verbessern, und so politische Entscheidungsfindungen zu unterstützen. Die Innovationen von MARCO-BOLO werden sich mit der gesamten Pipeline der Datenerfassung und -nutzung befassen: von der Erprobung neuer Überwachungsinstrumente unter Verwendung von eDNA, Robotik, optischen und akustischen Techniken bis hin zu Datenintegrationsmethoden für die Umweltmodellierung und Leitlinien für die Speicherung, gemeinsame Nutzung und Anwendung von Daten in politischen Kontexten.
Der Fokus unserer Abteilung in diesem Projekt ist die Verknüpfung von Land- und Meeresbiodiversitätsbeobachtung, wobei vier Land-Fluss-Meer-Modellsysteme (Donau, Elbe, Guadalquivir, Po) benutzt werden, um Arbeitsabläufe bestehender Biodiversitäts- und Umweltüberwachungsprogramme (z. B. RRL, MSRL, H&B-Richtlinien, RIs) zu testen und zu validieren, Wirkungsketten und Verknüpfungspunkte zwischen Land- und Meeresbeobachtung zu identifizieren und Auswirkungen bestehender Land- und Süßwasserschutzgebiete auf die Küsten- und Meeresbiodiversität zu bewerten.
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Beteiligte Abteilungen
Aquatische NährstoffkreisläufePartner
MARCO-BOLO KonsortiumKontakt
![Dr. Tina Sanders](/imperia/md/assets/main/institutes/carbon_cycles/aquatic_nutrient_cycles/images/team/fittosize_200_0_3b63a800685bbe1152a8438918ad7206_tina_sanders.jpg)
Abteilungsleiterin
Aquatische Nährstoffkreisläufe
Tel: +49 (0)4152 87-1898
Fax: +49 (0)4152 87-1875
![Dr. Sabine Keuter](/imperia/md/assets/main/institutes/carbon_cycles/aquatic_nutrient_cycles/images/team/fittosize_200_0_dae89c5854a338bf5e80e9b4be747668_sabine_keuter_kcn.png)
Wissenschaftlerin
Aquatische Nährstoffkreisläufe
Tel: +49 (0)4152 87-1891
Fax: +49 (0)4152 87-1875