EASI-STRESS Projekt
European Activity for Standardisation of Industrial residual STRESS characterisation
Das EASI-STRESS-Projekt hat das übergeordnete Ziel, den industriellen Zugang und die Akzeptanz von zerstörungsfreien Synchrotron-Röntgen- und Neutronenbeugungswerkzeugen zur Charakterisierung von Eigenspannungen durch Validierung gegenüber anerkannten zerstörenden Verfahren und Entwicklung von Protokollen in enger Zusammenarbeit mit der Industrie zu verbessern.
Eigenspannungen sind in allen Industriezweigen, in denen Metalle verwendet werden, z. B. im Verkehrs- und Energiesektor, von zentraler Bedeutung. Dazu gehören verschiedene Industriesegmente mit der größten Anwendbarkeit in den Bereichen fortgeschrittene Werkstoffe und fortgeschrittene Fertigung und Verarbeitung, wo die neuen Techniken zur Qualifizierung neuer Werkstoffe oder Verfahren eingesetzt werden können, um die Zeit bis zur Markteinführung zu verkürzen.
Das Ziel ist die
- Entwicklung von Synchrotron-Röntgen- und Neutronenbeugungswerkzeugen zur Charakterisierung von Eigenspannungen für den industriellen Einsatz
- Entwicklung von europaweiten Charakterisierungsstandards, Protokollen und Datenaustauschverfahren zur Erleichterung der industriellen Nutzung der Charakterisierungswerkzeuge, z. B. durch Rückverfolgbarkeit und Vergleichbarkeit
- Stärkung der industriellen Nutzung der Charakterisierungswerkzeuge in Europa durch offenen Zugang zu Daten und Protokollen, Entwicklung eines Prüfstandsdienstes und Zusammenarbeit/Synergie/Standardisierungsaktivitäten
- Sicherung eines Wettbewerbsvorteils in allen europäischen Industriesektoren durch optimiertes Komponentendesign, geringeren Materialeinsatz durch reduzierte Sicherheitsfaktoren (Materialeinsparungen von ca. 15 %) und eine geschätzte Kostensenkung von 5 % in einem 350-Milliarden-Euro-Markt durch verkürzte Markteinführungszeiten und erhöhte Lebensdauer
Website EASI-STRESS
Kontakt
Industrial Relations Officer
Institut für Werkstoffphysik
Tel: +49 (0)40 8998-6914