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Tag der deutschen Einheit: HZG im Schleswig-Holstein Zelt

Ministerpräsident Torsten Albig und Innenminister Stefan Studt sowie 3000 Zuschauer im Uhrwerk Ozean

Vom 2. bis 4. Oktober fand in Frankfurt am Main das Bürgerfest zum Tag der deutschen Einheit statt. Großer Andrang herrschte im Schleswig-Holstein Zelt und in der Mobilen Kuppel: Mehr als 3.000 Zuschauer erlebten den neunminütigen Film "Uhrwerk Ozean". Auf der Ländermeile am Mainufer präsentierte das Land Schleswig-Holstein aktuelle Themen der Meeres- und Küstenforschung.

Schleswig-Holsteins Innenminister Stefan Studt, Ministerpräsident Torsten Albig und Uhrwerk Ozean Initiator Prof. Dr. Burkard Baschek vor der mobilen Kuppel

Kamen begeistert aus dem Film Uhrwerk Ozean: (V.l.n.r.) Schleswig-Holsteins Innenminister Stefan Studt, Ministerpräsident Torsten Albig und Uhrwerk Ozean Initiator Prof. Dr. Burkard Baschek (HZG). Foto: HZG/ Heidrun Hillen

Die Ausstellung wurde vom Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft“ und dem GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel entwickelt. Erstmals war das Helmholtz-Zentrum Geesthacht mit der 70 Quadratmeter großen Mobilen Kuppel und dem animierten Film „Uhrwerk Ozean“ sowie weiteren Exponaten vertreten.

In der Fulldome-Projektion, die mehr als 3.000 Besucher anzog, geht es um die Kraft der sehr kleinen Wirbel in den Meeren. Die Auswirkungen dieser Wirbel auf globale Prozesse, wie den Klimawandel und die marine Nahrungskette, werden von den Wissenschaftlern erst seit Kurzem erforscht.

Torsten Albig im Gespräch mit HZG-Mitarbeiter Patrick Kalb-Rottmann.

Nahm sich die Zeit, mehr über die Geesthachter Küstenforschung zu erfahren: Torsten Albig im Gespräch mit HZG-Mitarbeiter Patrick Kalb-Rottmann. Foto: HZG/ Heidrun Hillen

Wem die Wartezeit vor der Mobilen Kuppel zu lang wurde, der ging nebenan in die gemeinsame Ausstellung der Meeres- und Küstenforschung. Teilweise herrschte im abgedunkeltem Zelt dichtes Gedränge. Trotzdem lobten sehr viele Besucher die Ausstellung und die Exponate. Zum interaktiven Eintauchen erwartete die Besucher unter anderem ein Exponat, mit dem virtuell von der Atmosphäre zum Meeresboden getaucht werden konnte. Das mitgebrachte Messinstrument „Glider“ der Geesthachter Küstenforscher veranschaulicht, wie Messdaten im Meer gewonnen werden.

Ihr zweites Standbein, die Materialforschung zeigen die Wissenschaftler mit dem Wasserstoff-Flitzer. Das leichte Brennstoffzellen-Fahrzeug kann umgerechnet 2.500 Kilometer mit nur einem Liter Sprit fahren und war ebenfalls in Frankfurt ausgestellt.