Küste Hero Istock-1209864348 Anna Gorbacheva

DFG Graduiertenkolleg RTG 2530

Rolle von Biota im Kohlenstoffkreislauf von Ästuaren


Ziel des durch des von der DFG geförderten RTG 2530 „Rolle von Biota im Kohlenstoffkreislauf von Ästuaren“ ist es, jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine ausgezeichnete Plattform für ihre Karriereentwicklung zu bieten und die Bedeutung von Biota (Englisch: indirect effect of biota, IEB) auf den Kohlenstoffkreislauf in Ästuaren systematisch zu analysieren.

Durch die Kombination ökologischer, biochemischer und molekularer Methoden werden Prozesse des Kohlenstoffkreislaufs in der Rhizosphäre von Marschen, an Sedimentoberflächen der Watten und auf pelagischen Aggregaten untersucht. Das Graduiertenkolleg verbindet Teildisziplinen der Biologie und Geowissenschaften mit einem spezifischen Qualifikationsprogramm und einem modernen Betreuungskonzept.

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Untersuchungsgebiet Hollerwettern in den Elbmarschen (Foto: Juliane Lenz, Hereon)

Wir betrachten im Rahmen dieses Graduiertenkollegs insbesondere die Interaktion der Freisetzung von Methan und Lachgas in Böden und Sedimenten im Elbeästuar, sowie die Bildungswege der Treibhausgase unter dem Einfluss des globalen Wandels, wobei der Fokus auf Änderungen des Salzgehaltes und der der Temperaturanstieg liegt.

Für die Stickstoffbilanz und die Treibhausgasfreisetzung in Ästuaren spielt außerdem die Nitrifizierung eine wichtige Rolle, da sie bioverfügbares Nitrat und unter bestimmten Bedingungen Lachgas produziert und Kohlenstoff fixiert. Für die Untersuchungen werden Bodenproben an verschiedenen Standorten und zu verschiedenen Jahreszeiten in der gezeitenbeeinflussten Marsch der Elbe genommen und inkubiert. Des Weiteren werden Mesokosmen angelegt, wo unter kontrollierten Bedingungen der Einfluss bestimmter Parameter wie Salzgehalte untersucht werden kann.

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Beteiligte Abteilungen

Aquatische Nährstoffkreisläufe

Partner

Fachbereich Biologie - Universität Hamburg Leibniz-Institut für Gewässerkunde und Binnenfischerei (IGB) Max-Planck-Institute für Meteorologie Bundesanstalt für Wasserbau (BAW)

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Juliane Lenz
Juliane Lenz

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Dr. Kirstin Dähnke
Dr. Kirstin Dähnke

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