Das Klima im Wandel

Die Bewältigung des vom Menschen verursachten Klimawandels zählt zu den größten gesellschaftlichen Aufgaben unserer Zeit. Seit der Industrialisierung verändern die Menschen durch das Freisetzen von Treibhausgasen die Zusammensetzung der Atmosphäre der Erde und tragen somit zur Erderwärmung bei. Um eine weitere deutliche Zunahme von durch den Klimawandel bedingten Schäden abzuwenden, müssen die Emissionen an Treibhausgasen in den kommenden Jahren massiv - auf sogenannt „Netto-Null“ - reduziert werden. Dazu müssen der Atmosphäre auch Treibhausgase entzogen und dauerhaft unschädlich gespeichert werden. Um den Auswirkungen des Klimawandels begegnen zu können, sind neben ambitionierten Klimaschutzprogrammen auch wirksame Anpassungsstrategien zur Klimaresilienz zu entwickeln und umzusetzen.

Im Helmholtz-Zentrum Hereon treffen in einer einzigartigen Interdisziplinarität Klima- und Küstenforschung, Materialforschung sowie Technologieentwicklung aufeinander. Diese Disziplinen widmen sich in ganzheitlichen und interdisziplinären Ansätzen einer nachhaltigen und resilienten Entwicklung. Um komplexe Systeme wie das Klima und seine Wechselwirkungen mit Technologien und den Menschen zu verstehen, reichen die Methoden von Beobachtungen, Experimentalstudien bis hin zur Entwicklung von digitalen Zwillingen.

Zudem werden Produkte, Dialogformate und Dienstleistungen entwickelt, um Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei der Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen und Lösungen in die Umsetzung zu bringen.