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Das Forschungsschiff Coriolis

Modernste Umweltforschung und Innovationsplattform für eine klimafreundlichere Schifffahrt


Das Forschungsschiff Coriolis wird ein weltweit einmaliges interdisziplinäres Spektrum aus Küsten-, Werkstoff-, Wasserstoff- und Membranforschung abdecken sowie neue Maßstäbe in der Digitalisierung setzen. Mit der Coriolis wird beispielsweise analysiert, welche Nähr- und Schadstoffe von den Flüssen in das Meer transportiert werden oder wie sich der Ausbau der Offshore-Windkraft auf die Umwelt auswirkt. Der Klimawandel als zentrales Thema wird interdisziplinär erforscht.

Alle umweltrelevanten Forschungsdaten, die während der Fahrt ermittelt werden, können in Echtzeit abgerufen oder direkt mit anderen Schiffen und Landstationen geteilt werden.
Der innovative Antrieb besteht aus elektrischen Fahrmotoren, die auf verschiedene Stromspeicher zugreifen können. Eines davon ist ein speziell entwickeltes Tanksystem, in dem Wasserstoff in Form von Metallhydriden gespeichert wird. Dies ermöglicht die Erprobung und Etablierung von Wasserstofftechnologien zu Gunsten einer umweltfreundlicheren Schifffahrt.



Schiffsbasisdaten

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» Länge/Breite/Tiefgang: 29,90 m / 8,00 m / 1,6 m
» Besatzung/ Wissenschaftler: 2 (+1) / 12
» Laborfläche/ Fläche Arbeitsdeck: 47 m²/ 70 m²
» Einsatzbereich: Küstenfahrt International 100 Seemeilen
» Geschwindigkeit: max. 12 Knoten
» Maschinenleistung: 750 kW
» Einsatztage/Jahr: ca. 225
» Brennstoffzelle: 100 kW
» Metallhydridtank/ Wasserstoffspeicherung: 5 t (30 kg Wasserstoff)

Rund 13,5 Millionen Euro wurden 2020 vom Haushaltsauschuss des Bundestages für den Neubau dieses weltweit einmaligen Forschungsschiffes bewilligt, welches derzeit auf der Hitzler Werft in Lauenburg gebaut wird. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2024 geplant.





Kontakt

Christoph Wöhrle
Christoph Wöhrle

Pressereferent

Kommunikation und Medien

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Volker Dzaak
Volker Dzaak

Projektleiter Coriolis

Institut für Umweltchemie des Küstenraumes

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Dr. Torsten Brinkmann
Dr. Torsten Brinkmann

Abteilungsleiter

Institut für Membranforschung

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