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Hereon ist jetzt fest am DESY verwurzelt

Am 16. Juni stellten Forschende des Helmholtz-Zentrums Hereon im Rahmen eines wissenschaftlichen Kolloquiums Gästen aus Wissenschaft und Politik ihre neuen Labore und Büros im jüngst eröffneten Centre for X-ray and Nano Science (CXNS) am DESY in Hamburg vor.

„Nach über zehn Jahren in verschiedensten Gebäuden auf dem DESY-Gelände haben wir hier im CXNS nun mit modernsten Laboren und einer hervorragenden Ausstattung eine feste Heimat für unsere Plattform GEMS gefunden. Das Vagabunden-Leben hat ein Ende“, freute sich Prof. Martin Müller augenzwinkernd während seiner Eröffnungsrede des GEMS-Symposiums am DESY. Martin Müller leitet am Helmholtz-Zentrum Hereon das Institut für Werkstoffphysik sowie das German Engineering Materials Science Centre (GEMS). Er verdeutlichte, dass GEMS auf ingenieurswissenschaftliche Fragestellungen fokussiert und mit der komplementären Nutzung hochintensiver Synchrotron- und Neutronenstrahlung in Hamburg und Garching bei München weltweit einzigartig ist.

Die anschließenden Grußworte vom Hereon-Aufsichtsratsvorsitzenden Ministerialdirigent Engelbert Beyer (Bundesministerium für Bildung und Forschung), Andreas Malzahn (in Vertretung für Dr. Oliver Grundei, Staatssekretär Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein), Prof. Wolfgang Wall, Vorsitzender des technisch-wissenschaftliche Beirats des Hereon (Lehrstuhl für Numerische Mechanik, Technische Universität München), Prof. Helmut Dosch, Vorsitzender des DESY-Direktoriums, und Prof. Matthias Rehahn, wissenschaftlicher Hereon-Geschäftsführer, unterstrichen die herausragende Relevanz der Hereon-Forschung am DESY.

Mit ihrer Arbeit schaffen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ideale Voraussetzungen für die Entwicklung von innovativen Werkstoffen und Verfahren, die unter anderem Anwendung in der Medizintechnik, dem Leichtbau und Klimaschutz sowie der Wasserstofftechnologie finden. In den neuen Räumlichkeiten des GEMS werden nun Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Experimenten mit Synchrotronstrahlung an den GEMS-Beamlines bei PETRA III noch enger miteinander verzahnt. Einen Überblick darüber konnten sich die Gäste bei einer ausgiebigen Führung durch das CXNS-Gebäude und an den GEMS-Beamlines machen.

Diese Fachvortragenden veranschaulichten die wissenschaftlichen Fragenstellungen und Kooperationen am GEMS:

  • Multiscale, multimodal chacterization of magnesium implant biodegradation and osseointegration (Dr. Berit Zeller-Plumhoff, Hereon)
  • Engineering Materials Science with Synchrotron Radiation (Prof. Jozef Keckes, Montanuniversität Leoben)
  • Improving our fundamental understanding of novel superalloys by neutrons and synchrotron radiation (Dr.-Ing. Steffen Neumeier, FAU Erlangen)
  • Battery Research with Synchrotron X-ray Imaging (Dr. Ingo Manke, HZB)

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