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Küstenklima und regionale Meeresspiegelveränderungen

Die Abteilung „Küstenklima und regionale Meeresspiegelveränderungen“ erforscht, wie sich die Umweltbedingungen in Küstenzonen und Schelfmeeren ändern. Die Gruppe konzentriert sich dabei auf die Rekonstruktion vergangener und heutiger Zustände sowie die Entwicklung von Zukunftsszenarien. Ziel ist es, langfristige Änderungen zu verstehen und zu bewerten. Die Erkenntnisse, die wir dabei gewinnen, sollen dem wissenschaftlichen Fortschritt dienen und zugleich Entscheidern dabei helfen, Handlungsstrategien zu entwickeln. Wir befassen uns insbesondere mit den Veränderungen des regionalen mittleren Meeresspiegels, mit Extremereignissen wie Stürmen, Sturmfluten oder Seegang sowie mit kaskadierenden Ereignissen. Zusammen mit internen und externen Partnern verfolgen wir inter- und transdisziplinäre Ansatzpunkte, wobei wir verschiedene Modellierungsansätze und statistische Methoden einsetzen.

coastDat
Sturmmonitor
Sturmflutmonitor
Meeresspiegelmonitor
Sturmflut 12./13. März 1906
Sturmflut 03./04. Februar 1825

Simulation der verheerenden Sturmflut im Februar 03./04. Februar 1825

Die Sturmflut vom 03./04.Februar 1825 hatte verheerende Auswirkungen auf die Küste von den Niederlanden bis nach Dänemark. Große Gebiete wurden überschwemmt und die Landenge am Limfjord durchbrochen. Bis 1962 war die Sturmflut an vielen Orten die Bemessungsgrundlage für den Küstenschutz. Diese Sturmflut wurde erstmalig mit Hilfe von Reanalysedaten (20CRv3; Druck und Wind) sowie einem Wasserstandsmodell simuliert. Die Animation zeigt den berechneten Wasserstand und die Windvektoren für dieses Ereignis.

Video: DKRZ/ Michael Böttinger & Hereon/ Elke Meyer

Eine ausführlichere Beschreibung der Sturmflut und die Herangehensweise ist im Helmholtz-Blog zu finden. Blogbeitrag zur Sturmflut 1825