GKSS unterzeichnet Rahmenvereinbarung mit der RWTH Aachen
Wissenschaftliche Zusammenarbeit wird ausgebaut
Das GKSS-Forschungszentrum Geesthacht, eines der fünfzehn Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft, wird die Zusammenarbeit mit den Universitäten weiter verstärken und ausbauen. Eine entsprechende Rahmenvereinbarung wird heute vom wissenschaftlichen Geschäftsführer der GKSS, Prof. Dr. Wolfgang A. Kaysser, und dem Dekan der Fakultät für Georessourcen und Materialtechnik der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH), Prof. Dr.-Ing. R. Kopp, in Aachen unterzeichnet.
Ziel der Vereinbarung ist die Zusammenarbeit in Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Werkstoffforschung. Formen der Zusammenarbeit sollen vor allem gemeinsame wissenschaftliche Veranstaltungen und Vorhaben, Lehraufträge, Gastvorlesungen, gemeinsame Berufungen und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sein. So wird beispielsweise den wissenschaftlichen Mitarbeitern der GKSS die Arbeit an einer Dissertation oder Habilitationsschrift sowie die Aufnahme einer Lehrtätigkeit an der Universität ermöglicht. Diplomanden, Doktoranden und Habilitanden der RWTH werden zukünftig im Forschungszentrum in Geesthacht arbeiten können.
Das GKSS-Forschungszentrum baut damit die bereits mit zahlreichen norddeutschen Universitäten und Hochschulen bestehende Zusammenarbeit konsequent aus. Erst kürzlich wurde mit der Universität Lüneburg ein Abkommen auf dem Gebiet der Küstenforschung für eine erste Juniorprofessur unterzeichnet sowie mit der Technischen Universität Cottbus eine Kooperation auf dem Gebiet der Werkstoffforschung geschlossen.
„Derartige Kooperationen haben für beide Partner gleich mehrfachen Nutzen“, sagte Prof. Kaysser anlässlich der Unterzeichnung. Und weiter: „Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist für uns von essenzieller Bedeutung für unsere zukünftigen Aufgaben. Darüber hinaus bietet die Zusammenarbeit verstärkt die Möglichkeit universitäre Forschungsergebnisse und anwendungsbezogene GKSS-Forschungen zu kombinieren“.