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Themenkoordination Stürme

Nasa Typhoon Longwan 01

By NASA image courtesy Jeff Schmaltz, MODIS Land Rapid Response Team at NASA GSFC [Public domain], via Wikimedia Commons / https://commons.wikimedia.org/wiki/File%3ATyphoon_Longwang_2005.jpg

Stürme haben einen großen Einfluss auf das Leben an der Küste, sowohl auf die Bevölkerung als auch auf die Schifffahrt und Offshore-Industrie sowie auf die Forst- und Landwirtschaft. Sie können schwere Schäden durch hohe Windgeschwindigkeiten und große Niederschlagsmengen hervorrufen. Zudem haben sie eine große Bedeutung für den Seegang und Sturmfluten. Die wichtigsten Fragen sind hierbei: Wie haben sich Stürme in der Vergangenheit geändert (z.B. hinsichtlich Frequenz, Intensität, Antriebsparameter oder geographischer Lage) und wie werden sie sich zukünftig ändern?

Diese Fragen werden mit Hilfe statistischer Analysen langer, homogener Zeitreihen meteorologischer Messwerte und hochaufgelöster Klimamodelldatensätze beantwortet. Diese Klimasimulationen sowie neue Methoden werden von der Themenkoordination Stürme erstellt, um möglichst realistische Simulationen der letzten Jahrzehnte zu erhalten.

Sturmforschung wird am Institut für Küstenforschung des Helmholtz-Zentrums Hereon seit vielen Jahren betrieben. Dabei geht es sowohl um Stürme der gemäßigten Breiten als auch um tropische Stürme wie Taifune sowie um kleinräumige Stürme wie Polartiefs oder Medicanes. Die Themenkoordination Stürme arbeitet in verschiedenen Projekten an regionalen und globalen Sturmanalysen und koordiniert sämtliche Arbeiten zum Thema Stürme am Institut für Küstenforschung. Dabei liegt der Schwerpunkt auf langfristigen Veränderungen in Vergangenheit und Zukunft.