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| Pressemitteilung GKSS-Forschungszentrum Geesthacht

Bessere Stadt, besseres Klima

Unter dem Motto „Mit Wissen zum Handeln“ ist im Hamburg House auf der Expo in Shanghai eine publikumswirksame Ausstellung zum Klimawandel zu sehen – präsentiert vom Climate Service Center und den Hamburger Klimaforschungseinrichtungen.

Unter dem Motto „Mit Wissen zum Handeln“ ist im Hamburg House auf der Expo in Shanghai eine publikumswirksame Ausstellung zum Klimawandel zu sehen – präsentiert vom Climate Service Center und den Hamburger Klimaforschungseinrichtungen.

Visitors looking at a model of the earth

Foto: HZG/Rüdiger Braun

Highlights der Klimaausstellung im so genannten „Hamburg House“ sind eine eigens für die Weltausstellung durchgeführte Klimasimulation, die einen Blick in die Zukunft von Shanghai und Hamburg wagt, sowie ein interaktiver Globus, auf dem verschiedene Klimaszenarien in Jahresschritten bis zum Jahr 2100 zu sehen sind.

Die wissenschaftlichen Daten für diese weltweiten dreidimensionalen Klimasimulationen stammen von 20 verschiedenen Computermodellen und wurden von Mitarbeitern des Deutschen Klimarechenzentrums (DKRZ) visualisiert. Verschiedene Medieninstallationen, Schautafeln und ein Infokiosk ermöglichen darüber hinaus dem chinesischen und dem internationalen Publikum, sich ausführlich zu Fragen rund um das Klimathema und über die aktuelle Klimaforschung in Hamburg zu informieren.

Bau eines Gebäude

Foto: HZG/Rüdiger Braun

Entwickelt wurde dieses Projekt für die Weltausstellung, die in diesem Jahr unter dem Motto steht „Better City, Better Life“ (Bessere Stadt, besseres Leben), als Gemeinschaftsproduktion der Hamburger Klimaforschungseinrichtungen. Daran beteiligt waren das am GKSS-Forschungszentrum Geesthacht neu gegründete Climate Service Center, die Hamburger Niederlassung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sowie die im Exzellenzcluster CliSAP (Integrated Climate System Analysis and Prediction) tätigen Forschungsinstitute der Universität Hamburg wie das Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M), das Deutsche Klimarechenzentrum, das GKSS-Forschungszentrum Geesthacht mit seinem Institut für Küstenforschung und dem Norddeutschen Klimabüro.

Mit vereinten Kräften arbeiten diese in der Metropolregion Hamburg ansässigen wissenschaftlichen Institutionen daran, das Klima zu erforschen, zu analysieren und zu dokumentieren sowie die Öffentlichkeit darüber zu informieren.

Mit einem Symposium zum Thema „Vom Klimawandel zum Erdsystem-Management“ wird die Klimaausstellung im Hamburg House in Shanghai am 2. Juni um 14:00 Uhr offiziell eröffnet. Redner sind unter anderem: Martin Claußen, Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie und CliSAP-Leiter, Guy Brasseur, Direktor des Climate Service Centers, sowie führende chinesische Klimaforscher.

Das Hamburg House bietet einen idealen Rahmen für eine Klimaausstellung. Es ist das erste zertifizierte Passivhaus-Neubauprojekt in China und setzt damit einen Standard für klimafreundliches Bauen in der Region. Erreicht wird dieser Standard unter anderem durch eine hochgedämmte, luftdichte Gebäudehülle mit gezielt gesetzten Öffnungen und Verschattungselementen. Die Energieversorgung wird über Erdwärme, Erdkälte und Sonnenenergie sichergestellt.

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