Klima Hero Istock-1218578263 Alexey Fedoren
| Pressemitteilung GKSS-Forschungszentrum Geesthacht

Endgültiger Abschied von der GKSS-Unterwassertechnik

Sie messen zusammen eine Länge von über 20 Metern und verfügen über 250 Tonnen Gewicht: Die beiden letzten Druckkammern der GKSS, in denen ab 1982 u. a. das bemannte Unterwasserschweißen in simulierten Wassertiefen bis 600 Meter durchgeführt wurde. Die Forschungsarbeiten zur Unterwassertechnik wurden bereits 1994 eingestellt. Die übrig gebliebenen, noch voll funktionstüchtigen Stahlkolosse konnten vor der drohenden Verschrottung bewahrt werden und finden nun im Forschungszentrum Karlsruhe weitere sinnvolle Verwendung.


Große Druckkammern auf dem Weg ins Forschungszentrum Karlsruhe

Sie messen zusammen eine Länge von über 20 Metern und verfügen über 250 Tonnen Gewicht: Die beiden letzten Druckkammern der GKSS, in denen ab 1982 u. a. das bemannte Unterwasserschweißen in simulierten Wassertiefen bis 600 Meter durchgeführt wurde. Die Forschungsarbeiten zur Unterwassertechnik wurden bereits 1994 eingestellt. Die übrig gebliebenen, noch voll funktionstüchtigen Stahlkolosse konnten vor der drohenden Verschrottung bewahrt werden und finden nun im Forschungszentrum Karlsruhe weitere sinnvolle Verwendung.

Logo GKSS Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft

Im Verlauf des Donnerstags, dem 26. Februar werden die Druckkammern hinter dem Gebäude 47 (GUSI) auf einen Tieflader verladen und zum Geesthachter Hafen gebracht. Zehn Tage dauert die anschließende Reise per Binnenschiff nach Süddeutschland. Von der Entladestelle in Philippsburg sind es dann noch 30 Straßenkilometer bis zum Ziel in Karlsruhe.

Der aufwendige Transport verläuft wegen der ungewöhnlichen Abmessungen der Fracht spektakulär. So muss bereits zu Beginn der Fahrt ein Teil der GKSS-Zaunanlage abgebaut werden, da der Lkw-Riese aus technischen Gründen nicht die übliche Ausfahrt an der Wache benutzen kann. Stattdessen wird der Transporter über ein angrenzendes Grundstück direkt auf die Elbuferstraße geführt.

Im Institut für Kern- und Energietechnik des Forschungszentrums Karlsruhe, wie GKSS ebenfalls ein Helmholtz-Zentrum, sollen die Tauchkammern künftig zum Einsatz kommen. Sie werden dann Teil der Einrichtung des Technologiezentrums für Wasserstoff sein und für unbemannte Untersuchungen verwendet.

Die Kosten für Demontage und Transport der durch GKSS überlassenen Druckkammern in Höhe von rund 125 000 Euro trägt das Forschungszentrum Karlsruhe.