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Die gesamte Weltliteratur auf einem Minichip – Dr. Stefan Krause siegt beim Preis für Verständliche Wissenschaft 2010

Am 16. Dezember 2010 fand im Kleinen Theater Schillerstraße in Geesthacht ab 15 Uhr die Verleihung des Preises Verständliche Wissenschaft 2010 statt. Den ersten Platz erhielt Dr. Stefan Krause von der Universität Hamburg für seinen Vortrag "Wie schreibt man die Weltliteratur auf eine Briefmarke? Von tunnelnden Spins und magnetischen Inseln zur neuartigen Festplatte."

Am 16. Dezember 2010 fand im Kleinen Theater Schillerstraße in Geesthacht ab 15 Uhr die Verleihung des Preises Verständliche Wissenschaft 2010 statt. Den ersten Platz erhielt Dr. Stefan Krause von der Universität Hamburg für seinen Vortrag "Wie schreibt man die Weltliteratur auf eine Briefmarke? Von tunnelnden Spins und magnetischen Inseln zur neuartigen Festplatte."

Preisträger der Verständlichen Wissenschaft 2010

Die drei Gewinner des Preises für Verständliche Wissenschaft 2010 von links nach rechts: Dr. Miriam Weber, Dr. Stefan Krause und Dr. Dominik Paquet zusammen mit dem wissenschaftlichen Geschäftsführer des Helmholtz-Zentrums Geesthacht Prof. Dr. Wolfgang Kaysser. Foto: HZG

Der Preis für Verständliche Wissenschaft wird vom Helmholtz-Zentrum Geesthacht an junge Wissenschaftler für ihre Doktorarbeiten vergeben, die zusätzlich ihr Talent beweisen, die hochkomplexen Forschungsergebnisse kompakt und verständlich zu vermitteln. "Dieses Jahr wurden 21 Doktorarbeiten mit spannenden Themen zur Vorauswahl eingereicht", berichtet die Mitarbeiterin der Geschäftsführung Dr. Iris Ulrich, die die 1996 ins Leben gerufene Preisverleihung bereits zum sechsten Mal organisierte.

Sieben junge Wissenschaftler schafften es in die Endausscheidung, bei der sie die Gelegheit erhielten, etwa 250 Besuchern und der fünfköpfigen Jury ihr Promotionsthema in 8 Minuten spannend, präzise und verständlich zu präsentieren. Dr. Stefan Krause ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Angewandte Physik der Uni Hamburg und konnte sich mit seinem Vortrag den mit 2.500 Euro dotierten ersten Platz holen.

Der zweite Platz mit 1.500 Euro ging an Dr. Dominik Paquet (DZNE) mit seinem Vortrag "Alzheimer im Aquarium – Wie Zebrafische bei der Demenz für Durchblick sorgen." Den dritten Platz und 1.000 Euro holte sich Dr. Miriam Weber (Institut Hydra) mit ihrem Thema "Auf der Spur des Korallenmörders."


Die Jury bestand aus Vertretern der Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien: Dieter Möller-Behlmer vom NDR, Wissenschaftsmagazin Logo; Dr. Ulrich Hoffmeister von der IHK Lübeck; dem ehemaligen wissenschaftlichen Geschäftsführer des Helmholtz-Zentrums Geesthacht Prof. Dr. Günter von Sengbusch sowie dem derzeitigen wissenschaftlichen Geschäftsführer Prof. Dr. Wolfgang Kaysser und Peter Groh, Bürgervorsteher der Stadt Geesthacht.